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Die XML Source ist nicht identisch mit der XML-Datei, die an das Finanzamt versendet wird. |
Neuberechnung der Summenwerte
Beim Import, manuellen Anpassungen, Abstimmungskorrekturen, Einbezug von Wiedervorlagen und Übernahme von Werten aus Vorperioden, Voranmeldungen oder Untergeordneten Gesellschaften werden die Summenwerte der betroffenen Werte stets direkt neu berechnet. Beispielsweise für den Fall, dass die Rundungslogik oder die Anzahl der Nachkommastellen in den Einstellungen des Landes angepasst wird, wird die Neuberechnung der Summenwerte nicht automatisch durchgeführt. Hier kann der Nutzer mit dieser Funktion selbst entscheiden, für welche offenen Meldungen er die Summen im Anschluss neu berechnen lassen möchte.
Export der Meldung
Wie in vielen anderen Dialogen gibt es auch für die Meldung mehrere Möglichkeiten zum Export. Die Meldung kann als PDF, Excel oder Druckansicht exportiert werden.
Übernahme SVZ Werte
Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
- Es handelt sich um eine deutsche Dezember Voranmeldung.
- In diesem Fall gibt es eine Ausnahme: Wenn in den Stammdaten einer Gesellschaft unter [Stammdaten → Gesellschaften → Bearbeiten → Organschaftsdaten → Periodenübergreifend] ein Enddatum eingetragen wird, dass nicht im Dezember liegt, dann steht die Funktion zur Übernahme des SVZ Werts in der Periode des Enddatums zur Verfügung.
- Es existiert eine SVZ-Periode für dieses Jahr.
- Es handelt sich um einen Organträger oder eine Standalone.
- Die Meldung ist noch nicht geschlossen.
Bei Nutzung dieser Funktion wird der SVZ-Wert der Gesellschaft aus der SVZ-Periode in das Feld 39 übertragen. Ein Compliance Stempel mit Nutzer und Zeitpunkt der Übernahme wird zudem hinterlegt.
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Es gibt im Zusammenhang mit dieser Funktion mehrere Warnmeldungen die auftreten können:
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Formular
In der deutschen Jahreserklärung können die beiden Teile der Erklärung (Jahreserklärung und Anlange UN) beliebig ein und ausgeblendet werden. Standardmäßig wird nur die Jahreserklärung ohne die Anlage UN eingeblendet.
Korrekturen
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Bei der Meldungserstellung gilt grundsätzlich, dass es Summenfelder gibt, welche sich immer automatisch berechnen. In diese Felder können keine direkten Einträge gemacht werden, weder über manuelles eintragen, noch über Steuerkennzeichen. Abgesehen davon gibt es bei der Meldungserstellung allerdings mehrere Methoden, die einige Unterschiede aufweisen.
Ohne Steuerkennzeichen Mapping
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Es ist nicht möglich, Werte aus verschiedenen Sachverhalten im gleichen Feld getrennt einzutragen und im Nachhinein eine Aufschlüsselung einsehen zu können. Über die Büroklammer mit dem Pluszeichen kann jedoch eine Datei mit Kommentar angefügt werden, in dieser kann eine solche Aufschlüsselung bspw. alternativ erfolgen. Es lassen sich dort auch beliebige andere Dateien hochladen.
Mit Steuerkennzeichen Mapping
Wird eine Meldung anhand von Steuerkennzeichen erstellt, so ist das Layout und die Bearbeitung dieses Dialogs sehr unterschiedlich. Dabei spielt es keine große Rolle, ob die Meldung manuell mit Steuerkennzeichen Mapping angelegt wird, oder über größtenteils über einen Import von SAP- Reports befüllt wird.
Die Werte werden bei der Erstellung mit Mapping nicht direkt in das Feld eingetragen. Damit ein Feld befüllt werden kann, muss ein Mapping auf das Feld existieren.
Auskunft darüber, ob ein Steuerkennzeichen hinterlegt ist, gibt ein kleines Dreieck vor dem entsprechenden Feld. Wenn die Maus auf das Dreieck gehalten wird, werden die Steuerkennzeichen aufgelistet, die auf das Feld gemappt sind.
Import
Durch den Import eines RFUMSV00 kann die Meldung automatisch vorbefüllt werden. Dabei wird die Zuordnung der Steuerkennzeichen zu den Meldungsfeldern genutzt, um die Werte in die Meldung zu übertragen. Zudem können automatische Anpassungen aus Abstimmung 1, oder manuelle Anpassungen aus dem Dialog [Abstimmungen] mit in die Meldung einberechnet werden. Diese Anpassungen erfolgen nicht über den Meldungsdialog.
Manuelle Anpassungen, die nicht aus Abstimmungen hervorgehen, können nach dem gleichen Vorgehen erstellt werden, wie eine manuelle Meldung mit Steuerkennzeichen befüllt wird. Das Vorgehen wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
Manuell
Wenn eine Meldung nicht anhand von SAP-Reports erstellt werden kann, die Vorteile eines Steuerkennzeichen Mappings aber trotzdem genutzt werden sollen, gibt es die Möglichkeit, entweder fiktive Steuerkennzeichen zu verwenden, oder bereits vorhandene Steuerkennzeichen aus anderen Gesellschaften mitzuverwenden.
Zum Befüllen des Meldeformulars können die gewünschten Felder über das [Pluszeichen] aufgeklappt werden. Auf einem Feld kann nur ein Eintrag hinterlegt werden, wenn auch ein Steuerkennzeichen hinterlegt ist.
Über das aufgeklappte Feld kann nun das zugehörige Steuerkennzeichen unter [Änderung] ausgewählt werden und die Eingabe des zu meldenden Wertes erfolgen. Dazu muss ein Kommentar mit mindestens 5 Zeichen angelegt werden, der den Eintrag beschreiben soll. Über das Pluszeichen wird der Eintrag dem Feld hinzugefügt. Jedes Feld hat eine Summe, die in dem Feld im zugeklappten Modus zu sehen ist. Diese Summe wird mit jedem weiteren Eintrag neu berechnet. Einem Feld können beliebig viele Einträge hinzugefügt werden. Ein Eintrag kann nicht gelöscht werden, es können lediglich Gegenbuchungen erstellt werden.
Jeder Eintrag in der Meldung wird mit den folgenden Spalten dargestellt:
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Nicht jede Gesellschaft übermittelt ihre Werte monatlich. Je nach Land und Umsatz gibt es auch Gesellschaften, die nur alle 2,3,4,6 oder 12 Monate ihre Meldung abgegeben müssen. Die Umsatzsteuer-Meldung wird bei Gesellschaften, die nicht monatlich melden trotzdem monatlich importiert und im Meldemonat kumuliert. Sobald die Vormonate geschlossen sind, werden die Werte automatisch in die Meldeperiode übernommen. Dort wird pro Feld und Periode, wo ein Wert vorhanden ist, ein Eintrag in der Meldung im Meldemonat erstellt. Dieser wird mit dem Kommentar "Datenübernahme aus Vorperiode: [Name der Periode]" versehen. In den Meldemonat werden zusätzlich zu den aus den Vormonaten übernommenen Werten auch noch die Meldungswerte für diesen einzelnen Monat importiert und zusätzlich berücksichtigt. Manuelle Melder hingegen erstellen die Meldung immer nur im letzten Monat der Meldeperiode.
Bei Jahresmeldern wird unterschieden zwischen Ländern, in denen eine Jahreserklärung mit eigenem Formular erstellt wird (wie z.B. in Deutschland) und Ländern, die es insbesondere kleinen Unternehmen erlauben, jährlich zu melden, ohne eine Jahreserklärung als solche zu kennen. Erstere werden in einer JE-Periode abgebildet, in der die Werte aus den Voranmeldungsperioden übernommen werden können, letztere melden die kumulierten Werte wie oben beschrieben im letzten Monat der Meldeperiode(hier der Dezember).
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Bei Muttergesellschaften von Teilgesellschaften findet keine Übernahme der Werte aus Vormonaten statt. Dieser Prozess findet bereits in den Teilgesellschaften statt, von wo Teilgesellschaftsmütter immer ihre Werte erhalten. Ansonsten würden die Werte doppelt übernommen. |
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Es können beliebig viele Einzelpositionen angehängt werden. Zu jeder Position wird zudem ein Nutzer und ein Zeitpunkt festgehalten, der in diesem Dialog in einer Tabelle festgehalten wird.
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Die Symbole können in der Legende der Meldung eingesehen werden: Legende - Formulare |
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