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Grundsätzlich steht es jedem GTC-Anwender frei, die Standardperiode in Bezug auf die Stammdaten immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Für einige Module des GTC [z.B. Compliance] wird die Pflege der Standardperiode vorausgesetzt.
Abbildung 1: Standardperiode
Perioden anlegen und verwalten
Die Schritt-für-Schritt Anlage von Periode ist über den Button [ ] aufrufbar.
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Perioden anlegen und verwalten (Experte)
Perioden sollten zentral vom Konzern angelegt werden. Die Verwendung einer einheitlichen Nomenklatur ist empfehlenswert [z.B. IFRS-Abschluss 2014-12-31].
Der Expertenmodus für das Anlegen von Perioden ist über den Button [ ] erreichbar. Für die Anlage einer neuen Periode sind die folgenden Attribute zu definieren. Die Infoboxen [ ] enthalten weitergehende Informationen.
Abbildung 2: Anlage einer neuen Periode
ID
Die ID ist eine automatisch vom GTC vergebene Nummer zur eindeutigen Identifizierung der Periode.
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Für die Anlage einer neuen Periode kann eine bereits bestehende Periode als Kopiervorlage genutzt werden. Nach der Auswahl der zu kopierenden Periode kann im nächsten Schritt bestimmt werden, ob auch die Bewegungsdaten der ausgewählten Periode übernommen werden sollen. Zusätzlich kann festgelegt werden, ob auch eine Übernahme des Meilensteinstatus gewünscht ist.
Abbildung 3: Stammdaten / Steuerberechnung Kopie auf Basis von
WICHTIG |
Die bei Personengesellschaften vorhandene Anlage FE-K 4 wird bei der Bewegungsdatenkopie nicht berücksichtigt. Detailinformationen werden erst ab der Version 10.08.00 bei der Periodenkopie berücksichtigt.
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Bei der Nutzung des GTC Questionnaire-Moduls können ebenfalls Bewegungs- und Stammdaten einer bereits existierenden Periode für die Neuanlage einer Periode angegeben werden. Welche Datensätze als Bewegungsdaten bzw. Stammdaten gelten, wird bei der Konzeption des Questionnaire kundenindividuell festgelegt.
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Berechnungsgrundlagen / Aktivierte Patches
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Wird beispielsweise eine neue Periode Abschluss 2014-12-31 angelegt und dabei eine Kopie von Stammdaten und Bewegungsdaten der Vorgängerperiode Abschluss 2013-12-31 ausgewählt, so wird auch die betreffende Berechnungsgrundlage [per 2013-12-31] mitkopiert. Soll nun die neueste Berechnungsgrundlage verwendet werden, so muss der Anwender nach der Anlage der Periode diese Einstellung im Datensatz vornehmen:
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Im nun eingeblendeten Auswahlfeld ist die Periode auszuwählen, deren Berechnungsgrundlage verwendet werden soll. Die jeweilige Berechnungsgrundlage einer Periode ist im Übersichtsdialog Perioden in der Spalte BRG enthalten. Je höher der Wert ist, desto neuer [bzw. aktueller] ist die BRG. In diesem Zusammenhang ist auch das gesonderte Kapitel Zeilendefinitionen der tatsächlichen Steuern kopieren zu beachten.
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Die Bruttomethode ist für Zwecke der Steuererklärung zu verwenden. Sachverhalte nach § 8b KStG werden auf Ebene des Organträgers berücksichtigt. Deshalb sollte für Steuererklärungen eine separate Periode angelegt werden. Wird das Feld Rundung entspr. Steuererklärungslogik aktiviert, werden alle Werte in den Dialogen der tatsächlichen Steuerrechnung nach Logik der Steuererklärungs-Formulare gerundet.
Abbildung 6: Auswahlmöglichkeit für die Steuerberechnungsmethode „Brutto“
Die Nettomethode ist für Zwecke von Jahresabschlussperioden zu verwenden. Hier werden Sachverhalte nach § 8b KStG auf Ebene der Organgesellschaft verarbeitet.
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In einer bereits angelegten Periode besteht die Möglichkeit die GTC-Hauptdialoge Einzelgesellschaft [=Steuerberechnung] und Questionnaire des GTC zu deaktivieren bzw. auszublenden. Der Questionnaire stellt ein nicht im GTC-Standard enthaltenes Zusatzmodul dar.
Abbildung 7: Deaktivieren und Schließen
Die folgende Abbildung zeigt das GTC Menü inklusive Questionnaire.
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Wird die Auswahlbox in der Zeile Questionnaire markiert, so wird dieser Dialog deaktiviert und in der ausgewählten Periode nicht angezeigt:
Abbildung 9: GTC Ansicht der Hauptdialoge [Questionnaire deaktiviert]
Steuerberechnung / Questionnaire geschlossen
In einer bereits angelegten Periode besteht die Möglichkeit die GTC-Hauptdialoge Einzelgesellschaft [=Steuerberechnung] und Questionnaire des GTC zu schließen bzw. zu sperren. Das Schließen hat zur Folge, dass die entsprechenden Dialoge nicht mehr editiert werden können, sondern nur noch Leserechte vorhanden sind. Geschlossene Perioden werden in der Übersichtsansicht im Stammdatendialog Perioden entsprechend gekennzeichnet. Zudem erfolgt ein entsprechender Hinweis in den Einzeldialogen der Periode:
Abbildung 10: Hinweis auf geschlossene Periode
Das Schließen von Perioden ist nach dem Abschluss des Berechnungen sinnvoll. Für das Ausführen dieser Aktion sind entsprechende Rechte notwendig.
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Beispielkonfigurationen
Jahresabschluss 2016
Abbildung 11: Periode Beispiel Jahresabschluss
Zeile |
| Erläuterung |
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Steuerformular |
| 2016 |
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Vorperiode |
| Jahresabschluss 2015 [nicht Steuererklärung 2015] |
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Periodenart |
| Abschluss v3 – GTC Periode nach sog. Releasewechsel |
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Stammdaten / Steuerberechnung Kopie auf Basis von |
| Werden die Stammdaten fortwährend in der Standardperiode [---] verwaltet, kann auch diese als Kopiervorlage für die neu anzulegende Periode Jahresabschluss 2016 verwendet werden. Wird der Jahresabschluss 2015 als Kopiervorlage verwendet, müssen die Stammdaten in der neu angelegten Periode Jahresabschluss 2016 zunächst aktualisiert werden [z.B. Steuersätze] |
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Steuerberechnungsmethode |
| Für Jahresabschlussperioden üblicherweise Jahresabschluss (Netto).
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Steuererklärung 2016 [=True-Up Periode]
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Zeile |
| Erläuterung |
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Steuerformular |
| 2016 |
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Vorperiode |
| Steuererklärung 2015 |
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Periodenart |
| Abschluss v3 |
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Verwandte Periode |
| Jahresabschluss 2016 – Periode bei der ein True-Up durchgeführt wird. |
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Stammdaten / Steuerberechnung Kopie auf Basis von |
| Jahresabschluss 2016 inkl. Steuerberechnung mit Bewegungsdaten: Dadurch müssen die bereits im Jahresabschluss 2016 erfassten steuerlichen Werte nur aktualisiert werden. |
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Steuerberechnungsmethode |
| Für Steuererklärungsperioden immer Steuererklärung (Brutto). |
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Tabelle 2: Periode Beispiel Steuererklärung
Export und Import von Perioden
Im Dialog Perioden hat der Benutzer die Möglichkeit Perioden mitsamt der Bewegungsdaten zu exportieren und zu importieren.
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Die zu exportierende Periode wird über die SelectBox Perioden ausgewählt. Beim Perioden-Export besteht die Möglichkeit die Periode mit den Compliancedaten zu exportieren, dazu wird die Checkbox mit Compliancedaten angewählt. Unter dem Punkt Serialisierung in GPX-Datei werden die Datenbanktabellen, welche exportiert werden, aufgelistet.
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Beim Perioden-Export werden angelegte Kommentare ebenfalls exportiert. Der Export der Compliancedaten ist über die Checkbox mit Compliancedaten zusätzlich wählbar.
Beim Perioden-Import wird über die SelectBox Periode die Periode ausgewählt, in welche die Bewegungsdaten importiert werden sollen. Über den Button Durchsuchen… wird die zu importierende GPX-Datei ausgewählt und mit einem Klick auf den Button Import importiert.
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Nach dem erfolgreiche Import wird die Meldung Import der Periodendaten erfolgreich angezeigt und die eingelesenen Objekte werden angezeigt. Im Anschluss ist ein Speichern notwendig, um die Daten zu übernehmen.
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