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In der Buttonleiste im Dialog Bilanzvergleich sind die wichtigsten Grundfunktionalitäten enthalten.
Diskette Speichern[ ]
Das DiskettenSpeichern-Symbol speichert den Datensatz. Alle Eingaben im Dialog Bilanzvergleich müssen nach der Erfassung gespeichert werden. Das gilt auch dann, wenn die Werte nur importiert werden und keine manuellen Anpassungen vorgenommen werden.
Import-Button [ ]
Mit dem Import-Button wird der Dialog zum Importieren von Werten in den Bilanzvergleich [und ggf. in die steuerlichen Detaildialoge] aufgerufen. Der Dialog kann auch direkt im Hauptdialog Einzelgesellschaft aufgerufen werden [ ].
Kommentar anlegen [ ]
Mit diesem Button lassen sich Kommentare für den Bilanzvergleich anlegen. [siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.]
HB I berechnen [ ]
Diese Funktion steht im Subdialog IFRS-HGB zur Verfügung. Die hier hinterlegte Funktion kopiert die Werte der IFRS-Bilanz vollumfänglich in die Handelsbilanz. Die Werte werden automatisch in den Subdialog HGB-StB übernommen. Dabei gilt es unbedingt zu beachten, dass bereits bestehende HGB-Werte überschrieben werden. Eine Wiederherstellung dieser Werte ist anschließend nicht mehr möglich.
Spalten verwalten [ ]
Nach einem Klick auf den Button Spalten verwalten öffnet sich ein neuer Unterdialog. Sinn und Zweck der Funktion sind im Kapitel Spalten verwalten [Steuersätze] im Bereich der Stammdaten beschrieben.
Spalten zurücksetzen [ ]
Der Button Spalten zurücksetzen ermöglicht es die Inhalte aller Spalten auf den Wert Null zurückzusetzen. Es erfolgt vorab eine nochmalige Sicherheitsabfrage. Eine Wiederherstellung der zurückgesetzten Daten ist dann nicht mehr möglich.
Differenzen aufteilen [ ]
Die Funktion Differenzen aufteilen ist abhängig von den im Stammdatendialog Bilanz vorgenommenen Einstellungen zur Aufteilung der berechneten Bilanzdifferenzen [siehe entsprechendes Kapitel]. Das Ausführen der Funktion erfolgt separat in den Unterdialogen HGB-StB und IFRS-HGB.
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Die aufgrund der Stammdaten voreingestellten davon-Spalten werden pro Bilanzposition schwarz umrandet [siehe Abbildung]. Dadurch kann der Anwender bereits vor Ausführung der Funktion die einzelnen Zielspalten erkennen. Eine manuelle Anpassung ist danach jederzeit möglich.
Reports [ ]
Der Button Reports Reporting.... enthält einen Link zu dem gleichnamigen Hauptdialogbereich - .
Zur True-Up [Vor-]Periode [ ]
Wenn für die ausgewählte Periode eine Vorperiode mit zugehöriger True-Up Periode existiert, so kann über diesen Button der Dialog Bilanzvergleich für die True-Up Periode direkt aufgerufen werden. Für das Zurückspringen aus der True-Up Periode in die aktuelle Periode gibt es im Bilanzvergleich ebenfalls einen entsprechenden Button: [ ].
Bilanzpositionen aufklappen / zuklappen [ ]
Bilanzpositionen können zur Steigerung der Übersichtlichkeit entweder selektiv [pro Posten] oder vollumfänglich [für den gesamten Bilanzbaum] auf- und zugeklappt werden.
Alle Werte einer Spalte löschen [ ]
Über das Papierkorb-Symbol können pro Spalte alle Werte gelöscht werden. Nach dem Ausführen dieser Aktion muss der Dialog zwingend gespeichert werden. Erst dann wird die Änderung wirksam.
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Der Bilanzvergleich ist neben dem Dialog Verlustvortrag der zentrale Dialog zur Ermittlung latenter Steuern. Der Bilanzvergleich besteht aus mehreren Unterdialogen. Die Struktur der Bilanz entspricht der für die ausgewählte Periode in den Stammdaten hinterlegten Struktur. Die Struktur in den Unterdialogen ist identisch.
Bei Gesellschaften, die in den Stammdaten als Personengesellschaft geschlüsselt sind [und das Steuerrecht Deutschland zugeordnet ist], wird zusätzlich der Unterdialog Ergänzungsbilanz eingeblendet:
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Im Subdialog HGB-StB wird in der Spalte Handelsbilanz die lokale Bilanz [bei deutschen Gesellschaften: handelsrechtliche Bilanz] abgebildet. Die Spalte HB/StB-Abweichungen enthält, in Fällen deutscher Gesellschaften, die Abweichungen gem. § 60 Abs. 2 EStDV. Die Spalte Nationale Steuerbilanz zeigt das Ergebnis aus den Spalten Handelsbilanz und HB/StB-Abweichungen. Steuerbilanzielle Werte können nicht direkt eingegeben werden, sondern ergeben sich immer aus den beiden vorstehenden Spalten.
Die Spalte Import zeigt die mittels Schnittstelle importierten Bilanzwerte – diese Werte sind nicht editierbar. In der Spalte Manuell können Eingaben durch den Anwender erfasst werden. Dadurch können z.B. Umgliederungen oder Anpassungen der importierten Werte vorgenommen werden. Die Spalte Summe zeigt die Werte an, die für die Ermittlung der Bilanzdifferenzen maßgeblich sind.
Die Nutzung der Spalte Manuell muss im Stammdatendialog Gesellschaft pro Unternehmen freigeschaltet werden [ ]. Standardmäßig ist die Einstellung aktiviert und der Bilanzvergleich kann manuell bearbeitet werden.
Die vom GTC ermittelten Bilanzdifferenzen zwischen Handelsbilanz [bzw. lokaler Bilanz] und Steuerbilanz werden in der Spalte relevante Brutto-Differenzen ausgewiesen. Diese Differenzen müssen im nächsten Schritt auf die davon-Spalten allokiert werden und dienen als Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der latenten Steuern. Hierbei werden die Bruttodifferenzen mit dem in den Stammdaten [Dialog Länder] hinterlegten Steuersatz für das jeweilige Land multipliziert: .
Auf der nachfolgenden Abbildung sind zwei Bilanzdifferenzen dargestellt. Auf den Posten Rechte und Lizenzen entfällt eine Differenz i.H.v. -50.000 und auf den Posten Grundstücke und Gebäude +15.000. Beide Differenzen werden als temporär und erfolgswirksam [davon Differenzen – GuV – 30%] eingeordnet. In den Stammdaten ist ein Steuersatz von 30% hinterlegt:
Im Dialog Ergebnisblatt werden die latenten Steuern aus den beiden Sachverhalten ausgewiesen. Auf der Aktivseite führt die Bilanzdifferenz von -50.000 zu einer passiven latenten Steuer i.H.v. -15.000 [= 50.000 x 30%]. Auf den Posten Grundstücke und Gebäude entfällt in dem Beispiel eine aktive latente Steuer i.H.v. 4.500 [= 15.000 x 30%]. Daraus ergibt sich in Summe eine aufwandswirksame GuV-Wirkung von 10.500 [positives Vorzeichen: Aufwand; negatives Vorzeichen: Ertrag].
Im obigen Sachverhalt sind die betreffenden Bilanzpositionen in den Stammdaten als langfristig gekennzeichnet. Deshalb erfolgt korrespondierend die Berechnung von langfristigen latenten Steuern.
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Im Subdialog IFRS-HGB wird die IFRS-Bilanz der Handelsbilanz [bzw. lokalen Bilanz] gegenübergestellt. Die Spalte Handelsbilanz wird aus dem Subdialog HGB-StB übernommen.
Die Spalte Import zeigt die mittels Schnittstelle importierten Bilanzwerte – diese Werte sind nicht editierbar. In der Spalte Manuell können Eingaben durch den Anwender erfasst werden. Dadurch können z.B. Umgliederungen oder Anpassungen der importierten Werte vorgenommen werden. Die Spalte Summe zeigt die Werte an, die für die Ermittlung der Bilanzdifferenzen maßgeblich sind.
Die Nutzung der Spalte Manuell muss im Stammdatendialog Gesellschaft pro Unternehmen freigeschaltet werden [ ]. Standardmäßig ist die Einstellung aktiviert und der Bilanzvergleich kann manuell bearbeitet werden.
Die vom GTC ermittelten Bilanzdifferenzen zwischen IFRS-Bilanz und Handelsbilanz [bzw. lokaler Bilanz] werden in der Spalte relevante Brutto-Differenzen ausgewiesen. Diese Differenzen müssen im nächsten Schritt auf die davon-Spalten allokiert werden und dienen als Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der latenten Steuern. Hierbei werden die Bruttodifferenzen mit dem in den Stammdaten [Dialog Länder] hinterlegten Steuersatz für das jeweilige Land multipliziert: .
Auf der nachfolgenden Abbildung ist eine Bilanzdifferenz zwischen IFRS und Handelsbilanz dargestellt. Auf den Posten Rechte und Lizenzen entfällt eine Differenz i.H.v. -20.000. Die Differenz ist als temporär und erfolgswirksam [davon Differenzen – GuV – 30%] eingeordnet. In den Stammdaten ist ein Steuersatz von 30% hinterlegt:
Im Dialog Ergebnisblatt wird die latente Steuer aus dem Sachverhalt ausgewiesen. Auf der Aktivseite führt die Bilanzdifferenz von -20.000 zu einer passiven latenten Steuer i.H.v. -6.000 [= -20.000 x 30%]. Daraus ergibt sich eine aufwandswirksame GuV-Wirkung von 6.000 [positives Vorzeichen: Aufwand; negatives Vorzeichen: Ertrag].
Im obigen Sachverhalt ist die betreffende Bilanzposition in den Stammdaten als langfristig gekennzeichnet. Deshalb erfolgt korrespondierend die Berechnung von langfristigen latenten Steuern.
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Der Subdialog Ergänzungsbilanz wird nur bei [deutschen] Personengesellschaften im Bilanzvergleich eingeblendet. Die Eingaben sind optional und beziehen sich auf gesellschafterbezogene Korrekturen der steuerbilanziellen Wertansätze von Wirtschaftsgütern oder Schulden der Personengesellschaft.
Die Ergänzungsbilanz wird pro Mitunternehmer bzw. Gesellschafter gepflegt. Die Gesellschafter werden im Stammdatendialog Gesellschaft verwaltet und werden in der Auswahlliste angezeigt.
Die steuerbilanziellen Wertkorrekturen können in den Eingabefeldern erfasst werden. Die Differenzen müssen im nächsten Schritt auf die davon-Spalten allokiert werden und dienen als Bemessungsgrundlage für die Ermittlung der latenten Steuern. Hierbei werden die Bruttodifferenzen mit dem in den Stammdaten [Dialog Länder] hinterlegten Steuersatz für das jeweilige Land multipliziert:
Für die davon-Spalten stehen hierbei nur temporäre und permanente GuV Wirkungen zur Verfügung. Eine Aufteilung auf das OCI ist nicht möglich. Auch können im Subdialog Ergänzungsbilanz keine manuellen davon-Spalten angelegt werden.
Auf der nachfolgenden Abbildung ist eine Eingabe im Subdialog Ergänzungsbilanz dargestellt. Auf den Posten Rechte und Lizenzen entfällt für den Mitunternehmer Mutter AG eine Wertkorrektur i.H.v. 1.000. Die Differenz ist als temporär und erfolgswirksam [davon Differenzen – GuV – 30%] eingeordnet. In den Stammdaten ist ein Steuersatz von 30% hinterlegt:
Im Dialog Ergebnisblatt wird die latente Steuer aus dem Sachverhalt ausgewiesen. Auf der Aktivseite führt die Bilanzdifferenz von 1.000 zu einer aktiven latenten Steuer i.H.v. 300 [= 1.000 x 30%]. Daraus ergibt sich eine erfolgswirksame GuV-Wirkung von -300 [positives Vorzeichen: Aufwand; negatives Vorzeichen: Ertrag].
Im obigen Sachverhalt ist die betreffende Bilanzposition in den Stammdaten als langfristig gekennzeichnet. Deshalb erfolgt korrespondierend die Berechnung von langfristigen latenten Steuern.
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Die Nutzung des Subdialogs Additional Tax muss im Stammdatendialog Gesellschaft pro Unternehmen freigeschaltet werden [ ]. Standardmäßig ist die Einstellung nicht aktiviert.
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Das Speichern der Bilanz erfolgt, wie im gesamten GlobalTaxCenter, über einen Klick auf das Speichersymbol [ ].
Eine nicht ausgeglichene Bilanz [Summe Aktiva ungleich Summe Passiva] führt zu einer Fehlermeldung. Zudem wird in der obersten Zeile des Bilanzvergleichs ein Ausrufezeichen eingeblendet:
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- IFRS-Wert > Steuerwert [zu versteuernde temp. Differenz bzw. passive latente Steuer]
- IFRS-Wert < Steuerwert [abzugsfähige temp. Differenz bzw. aktive latente Steuer]
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Passivseite der Bilanz:
- IFRS-Wert < Steuerwert [zu versteuernde temp. Differenz bzw. passive latente Steuer]
- IFRS-Wert > Steuerwert [abzugsfähige temp. Differenz bzw. aktive latente Steuer]
Im GTC werden Werte der Aktivseite mit einem positivem Vorzeichen erfasst. Werte der Passivseite der Bilanz werden mit negativem Vorzeichen geführt. Daraus ergeben sich, bezogen auf die Spalte relevante Brutto-Differenzen, die nachfolgenden Fallkonstellationen:
Bilanzseite | Vorzeichen der Spalte relevante Brutto-Differenzen |
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Aktivseite | [-] passive latente Steuer [DTL] |
Aktivseite | [+] aktive latente Steuer [DTA] |
Passivseite | [-] passive latente Steuer [DTL] |
Passivseite | [+] aktive latente Steuer [DTA] |
Ein positives Vorzeichen in der Spalte relevante Brutto-Differenzen führt demnach immer zu aktiven latenten Steuern; ein negatives Vorzeichen zu passiven latenten Steuern:
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Beispiel negatives Vorzeichen in der Spalte relevante Brutto-Differenzen – Dialog Ergebnisblatt:
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