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Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick, wie Sie beim Update des der Software GlobalTaxCenter (GTC) vorgehen sollten.
Das Auslieferungspaket für die GTC-Anwendung besteht in der Regel aus einem Deployment (Verzeichnis mit Dateien, war-Datei, o.ä.) und einem Verzeichnis mit einem oder mehreren Datenbankskripten.
Nachdem das Auslieferungspaket heruntergeladen wurde, können Sie mit der Installation beginnen.
Note |
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Bitte halten Sie die unten angegebene Reihenfolge (erst Datenbank, dann Deployment) bei der Aktualisierung ein. Eine andere Reihenfolge kann zu einem fehlerhaften Systemverhalten nach der Aktualisierung führen. |
Genauere Informationen zu den einzelnen Schritten erhalten Sie in den nachfolgenden Abschnitten.
1) Vorbereitende Maßnahmen
1.1) Web Application Server stoppen
- Stoppen Sie den Web Application Server (z.B. Tomcat) wie gewohnt über die Kommandozeile oder den Dienste-Manager.
- Löschen Sie den Inhalt des Verzeichnisses „work“ der Tomcat-Installation.
1.2) Datenbank-Backup durchführen
Sie sollten zuerst ein Datenbank-Backup erstellen, welches wiederhergestellt (Rollback) werden kann, falls das Update die Aktualisierung fehlschlagen sollte. Informationen, wie dies durchgeführt werden kann, entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch Ihres Datenbank-Management-Systems.
1.3) Altes Deployment sichern
- Im Unterverzeichnis "\webapps" des Web Application Server finden Sie das bisher installierte Deployment (i.d.R. mit dem Namen "\gtc" oder auch "\ROOT").
- Benennen Sie dieses Verzeichnis bzw. die "war"-Datei um (z.B. in "\gtc_<version>_alt") und verschieben es anschließend in ein Verzeichnis außerhalb des "\webapps"-Verzeichnisses. Das gesicherte Deployment darf auf keinem Fall im "\webapps"-Verzeichnis verbleiben. Dies würde im späteren Verlauf der Aktualisierung zu schwerwiegenden Fehlern führen.
Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen wurden, können Sie die Datenbank und anschließend das Deployment aktualisierenmit der Aktualisierung fortfahren.
1.4) Download das Auslieferungspakets
Laden Sie über den Link, der Ihnen in der Bereitstellung-Mail mitgeteilt wurde, das Installationspaket herunter. Legen Sie es in einem temporären Ordner ab. Das Deployment-Paket stellen wir Ihnen als war-Datei zur Verfügung.
Sollte es notwendig sein, Inhalte im Paket anzupassen, muss die Datei vorher mit 7-zip entpackt werden. Alternativ benennen Sie die Datei gtc.war in gtc.zip um, dann können Sie den Windows-Explorer dafür verwenden.
1.
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5) SAPJCO aktualisieren
Das GTC arbeitet mit einer neuen SAPJCO-Version. Sofern RFC-Verbindungen mit dem GTC angesprochen werdenErkundigen Sie sich ggf. bei der Fachabteilung, ob in Ihrem Unternehmen RfC-Schnittstellen im GTC verwendet werden. Sofern dies der Fall ist, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen, sobald Sie auf die GTC-Version 20.11.03 oder neuer aktualisieren:.
- Laden Sie von der SAP-Support-Seite den passenden Connector für Ihr System herunter.
- Entfernen Sie die Datei "sapjco3{*}.jar" aus dem Deployment-Verzeichnis "<gtc-root>/lib".Die nachfolgenden Schritt sind einmalig durchzuführen:Entfernen Sie ggf.
- Tauschen Sie falls vorhanden die Datei "sapjco3{*}.jar" aus dem Verzeichnis "<Tomcat-root>/lib" .
- Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen wir Ihnen diese Dateien nicht zum Download anbieten oder im Paket verteilen. Laden Sie von das SAP-Support-Seite die Dateien "sapjco3*.dll" bzw. "libsapjco3.so" sowie "sapjco3{*}.jar" herunter.
- Tauschen Sie die dll- bzw. so-Datei aus. (Die Windows-dll wird meistens im system32-Ordner abgelegt.)
- Legen Sie die heruntergeladene "sapjco3{*}.jar"-Datei im mit der heruntergeladenen "sapjco3{*}.jar" aus. Ist keine sapjco.jar vorhanden genügt es die neue Datei einzufügen.
- Entfernen Sie die alte sapjco.dll. Diese kann in verschiedenen Verzeichnissen liegen, meistens im system32 Verzeichnis von Windows.
- Fügen Sie die neue sapjco.dll in das Verzeichnis "<Tomcat-root>/lib" ab. Die Datei darf nicht umbenannt werden.
Warning | ||
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Nutzen Sie für das Einspielen der Datenbank-Skripte einen Benutzer, der volle Rechte auf dem Datenbank-Schema besitzt. Sonst kann es passieren, dass Tabellen nicht korrekt angelegt oder aktualisiert werden können oder das GTC zur Laufzeit nicht ordnungsgemäß auf die Tabellen zugreifen kann. Prüfen Sie in jedem Fall die Ergebnisse im Protokoll, ob Auffälligkeiten gegeben sind. Bei Fehlern wenden Sie sich bitte an die Hotline GlobalTaxCenter. |
- bin" ein.
2) Deployment aktualisieren
Info | ||
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Es ist auch möglich, von AMANA ein Powershell-Script zur automatischen Aktualisierung des GTC zu erhalten. Der ausführende User muss Administrationsberechtigung besitzen. |
Kopieren Sie das neue Deployment in das Unterverzeichnis "\webapps", also "<Installationsverzeichnis Tomcat>\webapps\gtc\". Gegebenenfalls müssen Sie das WAR-Archiv mit 7-zip entpacken. Alternativ benennen Sie die Datei gtc.war zu gtc.zip um, dann können Sie den Windows-Explorer dafür verwenden.
Analog zur bisher installierten GTC-Version, muss dem neuen Deployment bekannt gemacht werden, mit welcher Art von Datenbank es sich verbinden soll. Dazu wird in der zentralen "..\webapps\<gtc-root>\WEB_INF\classes\repository.xml"-Datei ein Verweis auf die richtige Datenbank (MySql, Oracle, MS SQL) angelegt. Danach müssen die Verbindungsparameter in der jeweiligen repository_<xyz>.xml aktualisiert werden. Im einzelnen:
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Falls weitere Anpassungen am Deployment bekannt sind (z.B. in der Datei "web.xml"), übertragen Sie diese bitte auch durch Editieren der jeweiligen Datei.
3) Datenbank aktualisieren
Es stehen zwei Varianten für die Aktualisierung der Datenbank zur Verfügung.
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Optional haben Sie die Möglichkeit die Aktualisierung der Datenbank manuell durch Skripte durchführen zu lassen. Die Skripte können werden wir Ihnen auf Anfrage bereitstellen. Wir benötigen dafür die Versionsnummer des bereits installierten GTC. Im Abschnitt 3,.2 wird darauf näher eingegangen.
3.1 Automatisches Update der Datenbank
Stellen Sie unbedingt sicher, dass eine aktuelle Sicherung der Datenbank verfügbar ist und diese im Bedarf wieder eingespielt werden kann.
Zur Aktualisierung der Datenbank sind keine weiteren Schritte notwendig. Beim Start der Anwendung unter Punkt 54) wird das Update der Datenbank automatisch durchgeführt.Achtung:
Warning | ||
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Die Applikation aktualisiert ohne weitere Abfrage die Datenbank. Bitte prüfen Sie danach unbedingt die Logdatei "gtc_dbMigration.log" auf Fehler. |
Im Erfolgsfalle Erfolgsfall wird dies im Log durch folgende Meldung angezeigt:
Code Block | ||
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2021-09-16 14:39:43 [INFO ] ###################### Migration successful ###################### |
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2021-09-16 14:39:43 [INFO ] ScriptLocationPath: C:\Tomcat 9.0_GTC\webapps\ROOT\migration/sql |
...
2021-09-16 14:39:43 [INFO ] ConfigLocationPath: C:\Tomcat 9.0_GTC\webapps\ROOT\migration/flywayConfig.properties |
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2021-09-16 14:39:43 [INFO ] CSVPlaceholderPath: C:\Tomcat 9.0_GTC\webapps\ROOT\migration/FlywayPlaceholders.csv |
...
2021-09-16 14:39:44 [INFO ] ############################################ |
...
2021-09-16 14:39:44 [INFO ] Current version: 20210705100000021_Insert TAUTORUNJOB MigrateUserDialogPresentation |
...
2021-09-16 14:39:44 [INFO ] Pending Scripts: No pending scripts |
...
2021-09-16 14:39:44 [INFO ] ############################################ |
3.2 Manuelles Update der Datenbank
Wenn Sie die manuelle Aktualisierung nutzen, führen Sie bitte folgende Schritte aus:
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- 01_MSSQL_xyz_abc.sql
- 02_Insert_Reporting_MSSQL.sql
- usw.
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4) Finale Schritte
Info |
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Wichtig: Aktualisieren Sie von einer GTC-Version, die älter als 20.06.07 ist, kann das Update unter Umständen sehr lange (u.U. auch mehrere Stunden) dauern. Beim Start des Tomcat-Servers wird eine Migration für Perioden durchgeführt. In einem Fall mit über 30 Perioden dauerte das Update über 14 Stunden. Während der Migration können Sie den Fortschritt in der Log-Datei "gtc_autorun.log" einsehen. |
- Starten Sie den Web Application Server wie gewohnt über die Kommandozeile oder den Dienste-Manager. Beim Server-Start werden nun u. U. das Update der Datenbank und Autorun-Jobs durchgeführt. Diese sind Teil der Aktualisierung und müssen erfolgreich ausgeführt werden.
Warning Brechen Sie den Server-Start also nicht ab, auch wenn das Starten länger als gewöhnlich dauert. Kontaktieren Sie im Zweifelsfalle die Hotline. - Nach dem Start des Servers testen Sie den Zugriff auf das GlobalTaxCenter oder informieren Sie Ihre zuständige Fachabteilung, um den Zugriff testen zu lassen, falls Sie selbst keine Zugangsdaten für das GTC haben.
- Wechseln Sie (oder ein berechtigter Vertreter) im Bereich Stammdaten in den Dialog Administration und dort in den Reiter Log und öffnen Sie die Datei "gtc_autorun.log". Prüfen Sie, ob die Autorun-Jobs erfolgreich durchgelaufen sind oder ob Fehlermeldungen angezeigt werden. Im Fehlerfall wenden Sie sich bitte an die Hotline - GlobalTaxCenter Suite und schicken die Log-Dateien "gtc_autorun.log" und „gtc_system.log“ mit.
- Falls nach der Aktualisierung Fehler in der Webapplikation auftreten, kontaktieren Sie bitte ebenfalls die Hotline - GlobalTaxCenter Suite und senden die Log-Dateien mit.
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5) Transfer in andere Instanzen
Wenn Sie mit mehreren Instanzen (Entwicklung, Test, Integration, Produktion, ...) arbeiten, beachten Sie bitte, dass in jeder Instanz die oben genannten Schritte in der gleichen Art und Weise durchgeführt werden müssen.
Beispiel (nur relevant, sofern Sie die Datenbank-Updates weiterhin manuell durchführen):
- In der Test- und Produktivumgebung ist das GTC in der Version 20.00.01 installiert.
- Sie aktualisieren nun die Testumgebung mit der Version 20.00.03.
- Ein paar Wochen später bekommen Sie ein neues Auslieferungspaket bereitgestellt und aktualisieren die Testumgebung. Diese hat nun die Version 20.00.07.
- Die Produktivumgebung läuft immer noch mit der Version 20.00.01.
- Sie erhalten von der Fachabteilung die Freigabe, das Produktivsystem auf Version 20.00.07 zu aktualisieren.
- Sie müssen in jedem Fall im ersten Schritt die Skripte der Version 20.00.03 einspielen, bevor Sie mit der Installation der Version 20.00.07 fortfahren. Nur so können Sie verhindern, dass ein Schiefstand in der Datenbank entsteht.
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6) TransferClient-Installation und Einbindung ins GTC (optional)
Sofern mit dem GTC (Modul Tax Return) auch elektronische Versendungen an die Finanzverwaltung durchgeführt werden, muss in regelmäßigen Abständen das Modul TransferClient (TC) aktualisiert werden, da hierüber die Versendungen durchgeführt werden.
Haben Sie das GTC-Modul Tax Return erworben, beinhaltet die Auslieferungsmail auch immer das Installationspaket für das Modul TransferClient. Jedoch ändert sich nicht zwangsläufig mit jeder GTC-Bereitstellung auch die TC-Version. Um unnötige Aufwände auf Ihrer Seite zu vermeiden, prüfen Sie daher bitte vor dem Update, ob sich die bereits installierte TC-Version und die in der Mail bereitgestellte Version unterscheiden. Die Versionsnummer (=Dateiversion) der installierten TC-Version können Sie in den Eigenschaften der Datei TransferClient.exe einsehen:
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- Web Service zum TransferClient aktivieren
- Einrichten des Proxys zwischen GTC und TransferClient (optional)
- Testen der Verbindung zum TransferClient
- Einrichten des Proxys zwischen TransferClient und Finanzverwaltung (optional)
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6.1) Web Service zum TransferClient aktivieren
Damit der Elster-Versand als Web Service verfügbar ist, muss folgende Konfiguration vorgenommen werden. Auf der Administrations-Seite wird die Verbindung zum TC ergänzt. (Der TC muss als Web Service gestartet sein.)
Es wird eine neue Verbindung der Kategorie "WebService" eingerichtet. Der Name muss "eric" heißen (auf Groß- und Kleinschreibung achten).
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Kategorie | WebService |
Name | eric |
Host | <http://ipOderDns> |
Port | <Port> |
Parameter 1 | <"eric..."> |
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6.2) Proxy zwischen GTC und TransferClient (optional)
Der Proxy wird als separater Verbindungsparameter auf der Administrationsseite gepflegt.
Kategorie | Externes System |
Name | atcProxy |
Host | <http://ipOderDns> |
Port | <Port> |
Benutzer | <UserName> |
Passwort | <Password> |
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6.3) Verbindungstest zum TransferClient
Nun kann die Verbindung zum TC durch Klick auf das Zahnrad-Symbol (vorne in der Zeile) getestet werden. Es wird anschließend eine Meldung ausgegeben, ob der Test erfolgreich war oder nicht.
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Bekannte Fehlermeldungen und deren Lösung sind in einem gesonderten Kapitel dokumentiert.
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6.4) Proxy zwischen TransferClient und Finanzverwaltung (optional)
Der Proxy wird als separater Verbindungsparameter auf der Administrationsseite gepflegt.
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