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Für den Veranlagungszeitraum (VZ) 2017 (Perioden im GlobalTaxCenter mit dem “Formularset = 2017”) ergeben sich folgende Änderungen in der Steuerberechnung im Vergleich zum VZ 2016.
Allgemeines
Änderung der Eingabe- und Berechnungslogik
Ab dem VZ 2017 ist die aktive Eingabe von Werten i. H. v. EUR 0,00 möglich. Für den Anwender bedeutet dies, dass nicht mehr sämtliche Felder mit EUR 0,00 vorbelegt sind. Sofern bei einem Sachverhalt tatsächlich ein Wert von EUR 0,00 vorliegt, ist dies auch aktiv durch den Anwender einzutragen.
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Folgende Felder sind im VZ 2017 mit dem Wert EUR 0,00 zu füllen:
Bitte beachten Sie, dass diese Auflistung nicht vollständig ist. Die Angaben basieren auf Tests, die seitens AMANA durchgeführt werden sowie auf Supportanfragen. |
Entfallene Formulare
Die folgenden Formulare sind im VZ 2017 für Zwecke der Körperschaftsteuererklärung entfallen (Auszug):
- KSt 1 A
- KSt 1 B
- KSt 1 C
Überarbeitete Formulare / Anlagen
Die folgenden Anlagen bzw. Formulare wurden im VZ 2017 für Zwecke der Körperschaftsteuererklärung überarbeitet (Auszug):
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Das folgende Formular wurde im VZ 2017 für Zwecke der Gewerbesteuererklärung überarbeitet:
- GewSt 1 A
Neue Formulare / Anlagen
Die folgenden Formulare bzw. Anlagen wurden im VZ 2017 für Zwecke der Körperschaftsteuererklärung neu erstellt:
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Die folgende Anlage wurde im VZ 2017 für Zwecke der Gewerbesteuererklärung neu erstellt:
- Anlage BEG
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Details Körperschaftsteuererklärung
KSt 1 (Neu)
Allgemeines
KSt 1 ist ab dem VZ 2017 der neue Mantelbogen. Mit Hilfe der KSt 1 werden sämtliche Stammdaten der Körperschaft elektronisch übermittelt.
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- Geschäftsanschrift
Wesentliche Änderung ist, dass der Ort der Geschäftsleitung und Ort des Sitzes zwingend anzugeben sind. Sofern diese Orte im Ausland sind, ist auch zwingend der Staat anzugeben. - Ergänzende Angaben zur Steuererklärung
Mit der Änderung der Abgabenordnung durch das Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens wurde der Finanzverwaltung die Möglichkeit geschaffen, Steuerfestsetzungen ausschließlich automationsgestützt vorzunehmen (§ 155 Abs. 4 AO). Dies führt dazu, dass der Steuerpflichtige ausschließlich die Angaben lt. Steuererklärungsvordruck erklären kann bzw. an die Berechnung der Steuerklärungsvordrucke Steuererklärungsvordrucke gebunden ist.
Um dem Steuerpflichtigen die Möglichkeit zu geben, abweichende bzw. ergänzende Angaben zu den Steuererklärungsvordrucken erklären zu können, ist gemäß § 150 Abs. 7 AO eine Möglichkeit zu schaffen, die dazu führt, dass ein Amtsträger die Steuererklärung bearbeitet. Dies wird im VZ 2017 durch das Feld Weitere Angaben / Ergänzende Angaben zur Steuererklärung (auch qualifiziertes Freitextfeld; Zeile 13 KSt 1) gewährleistet. Sofern hier Angaben getätigt werden, darf die Steuererklärung nicht mehr ausschließlich automationsgestützt verarbitet weden verarbeitet werden und ein Amtsträger muss die Steuererklärung bearbeiten. - Anteilseigner
Der Themenbereich Anteilseigner wurde aus der Anlage WA in den Mantelbogen KSt 1 überführt
Der Themenbereich Anteilseigner wurde aus der Anlage WA in den Mantelbogen KSt 1 überführt. - Rechtsformschlüssel
Der Katalog der Rechtsformschlüssel ist überarbeitet worden. Dieser stimmt nicht mit dem Katalog der Rechtsformschlüssel für Zweck der GewSt überein.
Umsetzung im GTC
- Geschäftsanschrift
Die Angaben sind ab dem VZ 2017 im Dialog Basisdaten auf dem Tab Geschäftsanschrift zu erfassen. - Ergänzende Angaben zur Steuererklärung
Das Feld ist ab dem VZ 2017 im Dialog ERiC-Versand implementiert. Dort können die Angaben in einem Freitextfeld erfasst werden. Dieses Feld ist technisch auf 999 Zeichen begrenzt. Sofern mehr Zeichen benötigt werden, sind die Angaben gesondert an das entsprechende Finanzamt zu übermitteln (Überschrift der Anlage: Ergänzende Angaben zur Steuererklärung). Bitte beachten Sie dabei, dass das qualifizierte Freitextfeld trotzdem gefüllt ist und in das Freitextfeld ein Hinweis aufgenommen wird, dass die Ergänzenden Angaben zur Steuererklärung gesondert übermittelt werden. Nur wenn dieses Feld im elektronischen Versand gefüllt ist, ist sichergestellt, dass die Steuererklärung nicht ausschließlich automationsgestützt verarbeitet wird. - Anteilseigner
Die Erfassung der Anteilseigner erfolgt in den Basisdaten über Tab Anteilseigner. Der Umfang der Angaben hat sich im VZ 2017 nicht geändert. Die Angabe, ob diese Informationen sich gegenüber dem Vorjahr geändert haben, ist jetzt in den Basisdaten | Tab Zusatzinformationen ERiC-Versand | Tab Körperschaftsteuer zu tätigen.
Die Angaben zu den Anteilseigner sind ab dem VZ 2017 Stammdaten und werden bei der Kopie einer Periode berücksichtigt. - Rechtsformschlüssel
In den Stammdaten einer Körperschaft sind für Zwecke der Körperschaftsteuererklärung und der Gewerbesteuererklärung getrennte Rechtsformschlüssel zu pflegen. Sofern diese Deckungsgleich sind, wird der Rechtsformschlüssel KSt in den Rechtsformschlüssel GewSt übernommen.
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Anlage AESt
Allgemeines
Die Anlage AESt ist für Zwecke eines besseren Verständnisses vollständig neu gestaltet worden. Die Anlage AESt gliedert sich ab dem VZ 2017 in die folgenden vier Blöcke:
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Die Anlage AESt ist je Staat bzw. Fond gesondert elektronisch zu übermitteln.
Umsetzung im GTC
Erfassung von Sachverhalten aus eigener Tätigkeit
Um die Anlage AESt ausfüllen zu können, ist in den Basisdaten zwingend eine Betriebsstätte anzulegen.
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Die Angaben zu den einzelnen Betriebsstätten werden nicht elektronisch übermittelt, sondern dienen lediglich der transparenten Erfassung und Prüfung der Werte. Elektronsich Elektronisch versendet werden ausschließlich die Summen der Betriebsstätten je Land / Fond.
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Die Übersicht über sämtliche Anlagen AESt wird über Einzelgesellschaft | Körperschaftsteuer | Anlage AESt geöffnet. In der Übersicht wird jeder Staat / Fond in einer seperaten separaten Spalte dargesetlltdargestellt.
Über das Dropdown Länder kann die Anlage AESt des jeweiligen Staates / Fonds ausgewählt werden.
Hier können dann je Betriebsstätte die ausländischen Einkünfte und Steuern aus eigener Tätigkeit erfasst werden. Für Für Besonderheiten hinsichtlich Mitunternehmerschaften und Organschaften siehe unten.
Besonderheiten bei Mitunternehmerschaften
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Sofern eine Körperschaft Mitunternehmer ist, können ausländische Einkünfte und Steuern aus Mitunternehmerschaften nicht auf Ebene des Mitunternehmers erfasst werden. Diese sind als ausländischen Einkünfte und Steuern aus eigener Tätigkeit auf Ebene der Mitunternehmerschaft zu erfassen. Dies gilt auch für mehrstufige Mitunternehmerschaften.
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Über den Tab Verteilung werden die bereits erfassten ausländischen Einkünfte und Steuern je Staat / Fond auf die einzelnen Mitunternehmer verteilt. Die Verteilung ist manuell vorzunehmen. Die berechneten Vorschlagswerte werden auf Basis der Aufteilungsquote der Aufteilungsquote berechnet.
Die ausländischen Einkünfte und Steuern aus Mitunternehmerschaften werden automatisch in die Spalte Summe des entsprechendes Staates / Fonds auf Ebene des Mitunternehmers übernommen. Sofern ein Staat / Fond auf Ebene des Mitunternehmers nicht mit Hilfe einer Betriebsstätte angelegt ist, muss dieses nicht mehr durch den Anwender vorgenommen werden. Der entsprechende Staat / Fond wird automatisch auf Ebene des Mitunternehmers angelegt.
Auf Ebene des Mitunternehmers noch nicht in die Berechnung übernommene Werte werden - entsprechend der Darstellungsweise im Dailog BMG-Transfer - FETT hervorgehoben. Sobald die Anlage AESt gespeichert wird, werden die Werte in die Berechnung übernommen.
Besonderheiten bei Organgesellschaften
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Sofern die Körperschaft Organträger ist, können ausländische Einkünfte und Steuern aus Organgesellschaften nicht auf Ebene des Organträgers erfasst werden. Diese sind als ausländischen Einkünfte und Steuern aus eigener Tätigkeit auf Ebene der Organgesellschaft zu erfassen. Dies gilt auch für mehrstufige Organschaften.
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Auf Ebene des Organträgers noch nicht in die Berechnung übernommene Werte werden - entsprechend der Darstellungsweise im Dailog Dialog BMG-Transfer - FETT hervorgehoben. Sobald die Anlage AESt gespeichert wird, werden die Werte in die Berechnung übernommen.
Besonderheiten bei Sachverhalten i. S. d. § 8b KStG
Ab dem VZ 2017 sind auch solche ausländischen Einkünfte zu erfassen, die nach § 8b KStG bzw. § 3 Nr. 40 EStG steuerbefreit sind. Diese ausländischen Einkünfte und entsprechende ausländische Steuern sind dann in gesonderten Zeilen zu korrigieren.
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Eine Körperschaft erzielt in der Schweiz ausländische EInkünfte Einkünfte i. H. v. EUR 100.000. Darauf entfallen der deutschen Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer entsprechende ausländische Steuer i. H. v. EUR 10.000. Darin enthalten sind Bezüge i. S. d. § 20 Abs. 1 Nr. 1, 2, 9 und 10 Buchstabe a EStG i. H. v. EUR 10.000 und ausländische Steuern i. H. v. EUR 1.000. Erfassung des Sachverhaltes im Dialog § 8b KStG:
Nach der Erfassung ist in den Basisdaten eine Betreibsstätte Betriebsstätte mit dem Namen Sachverhalte i. S. d. § 8b KStG automatisch angelegt: Erfassung des Sachverhaltes in der Anlage AESt: |
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Anlage GK
Die Anlage GK ist im VZ 2017 um ca. 20 Zeilen erweitert worden. Die Änderungen betreffen hauptsächlich die Einnahmen aus der Verwertung von Altmaterial i. S. d. § 64 Abs. 5 AO, sowie die Verlustverrechnungsbeschränkungen, die auf Ebene der Körperschaft angewendet werden.
Die Verlustverrechnungsbeschränkungen die auf Ebene der Körperschaft angewendet werden sind bis zum VZ 2016 in der Zeile 21 der Anlage GK zusammen gefasst. Die dort erfassten Sachverahalte Sachverhalte sind ab dem VZ 2017 in der Anlage GK auf zehn gesonderte Zeilen (Zeile 28 bis 38) aufgeteilt worden.
Tip | ||
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Bitte bachten beachten Sie, dass in diesen Zeilen ausschließlich Verlustverrechnungsbeschränkungen einzutragen sind, die auf Ebene der Körperschaft anzuwenden sind. Insbesondere ist hier nicht die Verlustverrechnungsbeschränkung nach § 15a EStG zu erfassen. Diese ist bereits in den Einkünfte Einkünfte aus der Beteiligung an Mitunternehmerschaften lt. gesonderter und einheitlicher Feststellung (Zeile 14 der Anlage GK) zu berücksichtigen. |
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Anlage KSt 1 F
Allgemeines
Der Themenbereich Im Wirtschaftsjahr erfolgte Gewinnausschüttungen wurde ab dem VZ 2017 aus der Anlage WA in die Anlage KSt 1 F überführt, vereinfacht und übersichtlicher gestaltet. Je Gewinnausschüttung / Leistung sind die entsprechenden Informationen gesondert zu übermitteln.
Umsetzung im GTC
Die Erfassung erfolgt über das PoPPop-Up Detailinformationen.
Über die Detailinformationen können max 99 Gewinnausschüttungen / Leistungen angelegt werden.
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Vororganschaftliche Mehrabführungen werden weiterhin in der Anlage OG erfasst und werden dann automatisch in der Anlage KSt 1 F verarbeitet.
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Anlage SAN (Neu)
In der neuen Anlage SAN wird der verbleibende Sanierungsertrag (§ 3a Abs. 3 S. 4 EStG) entsprechend der Vorschriften des § 3a EStG ermittelt. Die dort vorgenommenen Eingaben werden in anderen Formularen verarbeitet (z.B. Anlage Anlage Verluste).
Note |
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§ 3a EStG tritt erst in Kraft, wenn die Europäische Kommission durch Beschluss feststellt, dass die Regelungen entweder keine Beihilfen oder mit dem Binnenmarkt vereinbarte Beihilfen darstellen. |
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Anlage WA
Die Anlage WA ist für den VZ 2017 umfangreich überarbeitet worden und der Name der Anlage wurde geändert in Weitere Angaben / Anträge.
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Tip | ||
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Der Themenbereich Länderbezogener Bericht multinationaler Unternehmensgruppen nach § 138a AO ist bei nicht steuerbefreiten Körperschaften mit gewerblichen Einkünften ein Pflichtfeld! Insofern sind diese Angaben in der Zeile 27 der Anlage WA zwingend vorzunehmen. |
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Anlage ZVE (Neu)
Die Anlage ZVE ist aus den berechnungsrelevanten Zeilen der alten Mantelbögen KSt 1 A, KSt 1 B und KSt1C zusammengesetzt sowie um Zeilen für Zwecke der Berücksichtigung des § 3a EStG und des § 36a EStG erweitert. Die grundsätzliche Systematik wurde dabei nicht geändert.
In der Anlage ZVE werden zunächst sämtliche Einkünfte der Körperschaft erfasst. Danach werden u.a. folgende Korrekturen vorgenommen:
- Abzug ausländischer Steuern
- Abzug von Kapitalertragsteuer gemäß Antrag nach § 36a Abs. 1 Satz 3 EStG
- Abzug des Sanierungsertrags nach § 3a EStG
- Verlustabzug
Note |
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Aktuell kann mit dem GTC die Steuererklärung nicht elektronisch übermittelt werden, sofern in einer Körperschaft eine Mehrzahl von Betrieben vorliegen. In diesem Fall ist für jeden Betrieb eine Anlage GK (je Wirtschaftsjahr, das im Kalenderjahr endet) elektronisch zu übermitteln. Sofern dieser Fall vorliegt, kontaktieren Sie bitte Ihren Ansprechpartner bei AMANA. |
Ausschlussfälle
Aktuell sind folgende Ausschlussfälle im Bereich der Körperschaftsteuererklärung bekannt:
- Sofern bei einer Organgesellschaft zwei Wirtschaftsjahre im Kalenderjahr enden und in diesen die Organgesellschaft mit unterschiedlichen Organträgern Gewinnabführungsverträge abgeschlossen hat.
In diesen Fällen ist die Steuererklärung in Absprache mit dem Finanzamt in Papierform einzureichen.
Details Gewerbesteuererklärung
GewSt 1 A
Die GewSt 1 A wurde im VZ 2017 umfassend überarbeitet:
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sowie um Zeilen für Zwecke der Berücksichtigung des § 3a EStG und des § 36a EStG erweitert. Die grundsätzliche Systematik wurde dabei nicht geändert.
In der Anlage ZVE werden zunächst sämtliche Einkünfte der Körperschaft erfasst. Danach werden u.a. folgende Korrekturen vorgenommen:
- Abzug ausländischer Steuern
- Abzug von Kapitalertragsteuer gemäß Antrag nach § 36a Abs. 1 Satz 3 EStG
- Abzug des Sanierungsertrags nach § 3a EStG
- Verlustabzug
Note |
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Aktuell kann mit dem GTC die Steuererklärung nicht elektronisch übermittelt werden, sofern in einer Körperschaft eine Mehrzahl von Betrieben vorliegen. In diesem Fall ist für jeden Betrieb eine Anlage GK (je Wirtschaftsjahr, das im Kalenderjahr endet) elektronisch zu übermitteln. Sofern dieser Fall vorliegt, kontaktieren Sie bitte Ihren Ansprechpartner bei AMANA. |
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Ausschlussfälle
Aktuell sind folgende Ausschlussfälle im Bereich der Körperschaftsteuererklärung bekannt:
- Sofern bei einer Organgesellschaft zwei Wirtschaftsjahre im Kalenderjahr enden und in diesen die Organgesellschaft mit unterschiedlichen Organträgern Gewinnabführungsverträge abgeschlossen hat.
In diesen Fällen ist die Steuererklärung in Absprache mit dem Finanzamt in Papierform einzureichen.
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Details Gewerbesteuererklärung
GewSt 1 A
Die GewSt 1 A wurde im VZ 2017 umfassend überarbeitet:
- Entsprechend der Änderungen der AO wurde in der GewSt 1 A ein qualifiziertes Freitextfeld aufgenommen. Für weitere Informationen wird auf die Ausführungen dazu um Abschnitt KSt 1 verwiesen.
- Neuer Themenbereich Gewinne aus Anteilen an bestimmten Körperschaften
In diesem Themenbereich wurden die Zeilen hinsichtlich der Hinzurechnung nach § 8 Nr. 5 GewStG sowie die Zeilen zur Kürzung nach § 9 Nr. 2a, 7 und 8 GewStG aufgenommen. Darüber hinaus werden hier weitere Informationen zu den Anteilseignern der Körperschaft abgefragt. - Der gesondert festgestellter vortragsfähiger Gewerbeverlust (§ 10a GewStG) zum Ende des vorangegangen Erhebungszeitraums ist ab dem VZ 2017 nicht mehr zu erfassen. Im GTC kann dieser Wert für Berechnungszwecke wie in Vorjahren weiter in der GewSt 1 A erfasst werden.
Anchor Praxistipp GewSt 1 A Quoten Praxistipp GewSt 1 A Quoten
Tip | ||
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Sofern bei einer Mitunternehmerschaft oder Organgesellschaft Sachverhalte i. S. d. § 8b Abs. 1 KStG vorliegen, sind zuerst die Angaben zur Beteiligungsstruktur der an der Körperschaft / Mitunternehmerschaft beteiligten natürlichen Personen bzw. Körperschaften einzutragen (Zeilen 61 bis 63 GewSt 1 A). Erst dann können die Vorschlagswerte in der Anlage BEG korrekt berechnet werden. |
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Anlage BEG (Neu)
Allgemeines
Die neue Anlage BEG enthält alle für die Ermittlung der Hinzurechnungen nach § 8 Nr. 5 GewStG sowie
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der Kürzungen nach § 9 Nr. 2a, 7 und 8 GewStG
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Tip | ||
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Sofern bei einer Mitunternehmerschaft oder Organgesellschaft Sachverhalte i. S. d. § 8b Abs. 1 KStG vorliegen, sind zuerst die Angaben zur Beteiligungsstruktur der an der Körperschaft / Mitunternehmerschaft beteiligten natürlichen Personen bzw. Körperschaften einzutragen (Zeilen 61 bis 63 GewSt 1 A). Erst dann können die Vorschlagswerte in der Anlage BEG korrekt berechnet werden. |
Anlage BEG (Neu)
Allgemeines
Der Vordruck ist eine Anlage zur Gewerbesteuererklärung GewSt 1 A und enthält alle für die Ermittlung der Hinzurechnungen nach § 8 Nr. 5 GewStG sowie der Kürzungen nach § 9 Nr. 2a, 7 und 8 GewStG von Gewinnen aus Beteiligungen an Körperschaften erforderlichen Angaben. Ferner dient der Vordruck der Anwendung des § 7a GewStG bei Organgesellschaften. Dabei ist für jede Beteiligung eine eigene Anlage BEG auszufüllen. Werden bei einer Mitunternehmerschaft Anteile an einer Körperschaft sowohl im Gesamthands- als auch im Sonderbetriebsvermögen gehalten, so sind jeweils getrennte Anlagen BEG zu erstellen.von Gewinnen aus Beteiligungen an Körperschaften erforderlichen Angaben. Ferner dient der Vordruck der Anwendung des § 7a GewStG bei Organgesellschaften. Dabei ist für jede Beteiligung eine eigene Anlage BEG auszufüllen und abzugeben. Werden bei einer Mitunternehmerschaft Anteile an einer Körperschaft sowohl im Gesamthands- als auch im Sonderbetriebsvermögen gehalten, so sind jeweils getrennte Anlagen BEG zu übermitteln.
Die Anlage BEG ist in die folgenden vier Blöcke aufgegliedert:
- Allgemeine Angaben zur Körperschaft, an der die Beteiligung besteht (Zeilen 1 bis 5)
- Angaben zur Ausschüttung (Zeilen 6 bis 11)
- Angaben für Körperschaften und für an einer Mitunternehmerschaft beteiligte Körperschaft (Zeilen 12 bis 20)
- Angaben für Einzelunternehmen und für an einer Mitunternehmerschaft beteiligte natürliche Personen (Zeilen 21 bis 28)
Umsetzung im GTC
Im GTC wurde die Anlage BEG als eigener Dialog im Bereich der Gewerbesteuer umgesetztimplementiert. Die einzelnen Beteiligungen werden innerhalb der Anlage BEG als gesonderte Spalte dargestellt. Die Anlage BEG speist sich dabei aus wird mit den im § 8b-Dialog angelegten Sachverhalten , wobei gefüllt. Dabei werden die berechnungsrelevanten Eingaben im VZ 2017 in der Anlage BEG hauptsächlich als Vorschlagswerte umgesetzt wurdenangezeigt. Die einzelnen Sachverhalte werden dabei anhand der Partner-ID für Zwecke der Anlage BEG zusammengefasst, die demzufolge zwingend im § 8b-Dialog zu pflegen ist. Die einzelnen Beteiligungen werden innerhalb der Anlage BEG als gesonderte Spalte dargestellt. Die in der Anlage BEG ermittelten Hinzurechnungs- bzw. Kürzungsbeträge werden automatisch in die entsprechende Zeile des Vordrucks GewSt 1 A übernommen.
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