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Abbildung bzw Anwendung zu welchem Zweck?

Erfassung der BP-Sachverhalte

Übernahme der BP-Sachverhalte

Verarbeitung der BP-Sachverhalte

  • Bilanziell
  • Außerbilanziell
  • Stammdaten
  • Verlustvorträge

BP-Korrektur Berechnung, welche im Dialog Entwicklung VV stattfindet:

GewSt

Zeile 37 = Gewerbeertrag vor Gewerbesteuer, Freibetrag, Rundung und Verlustabzug

Zeile 38_2 = Gewerbesteuerlicher Verlustabzug

KSt

Zeile 42 = zu versteuerndes Einkommen vor Verlustabzug

Zeile 43_2 = Körperschaftsteuerlicher Verlustabzug (Basis: zvE vor Verlustabzug abzgl. Eigenes zvE der OG)

-->Wenn Zeile 37 nach BP der Vorperiode > Zeile 37 vor BP der Vorperiode und Zeile 37 nach BP der Vorperiode <0

    BP-Korrektur der Vorperiode = Zeile 37 vor BP der Vorperiode -  Zeile 37 nach BP der Vorperiode + bereits bestehende BP-Korrektur

-->Wenn Zeile 37 nach BP der Vorperiode > Zeile 37 vor BP der Vorperiode und Zeile 37 nach BP der Vorperiode >=0

     BP-Korrektur der Vorperiode = Zeile 38_2 vor BP der Vorperiode -  Zeile 38_2 nach BP der Vorperiode + bereits bestehende BP-Korrektur

-->Wenn Zeile 37 nach BP der Vorperiode > Zeile 37 vor BP der Vorperiode und Zeile 37 nach BP der Vorperiode >0

     BP-Korrektur der Vorperiode = Zeile 37 vor BP der Vorperiode -  Zeile 38_2 nach BP der Vorperiode + bereits bestehende BP-Korrektur

Das gleiche kann man mit 42 = 37 und 43_2=38_2 durchspielen.

  • TRR
  • Periodenfremde Effekte (latent und tatsächlich) inkl. TRR Effekte

Die Veränderungen der BP-Sachverhalte können dann über einen Report (vgl. Kapitel 4.10.2.1), in dem die Veränderung der BP-Sachverhalte im Vergleich zum Vorjahr dargestellt werden, abgefragt werden.

Berechnung periodenfremder Effekte im GlobalTaxCenter

Tatsächliche periodenfremde Effekte im GTC

Nach IAS 12.80b ist es notwendig, die periodenfremden tatsächlichen Steuern im Anhang anzugeben. Anpassungen im Bereich der tatsächlichen Steuern, die einen Effekt auf die aktuelle Steuerbilanz haben, führen entweder zu einer dem tatsächlichen Steuereffekt entgegen laufenden periodenfremden latenten Steuer (soweit der Effekt temporär ist) oder zu einer Veränderung der permanenten Differenzen.

Zur Identifizierung der periodenfremden tatsächlichen Steuern ist der Stand der im vorangegangenen Jahresabschluss erfassten tatsächlichen Steuern (einschließlich dem Vorjahr) zu dem aktuellen Stand der tatsächlichen Steuern zu vergleichen. Technisch betrachtet handelt es sich hierbei um einen Vergleich des Dialogs "Rückstellungen" zum Zeitpunkt des vorangegangenen Jahresabschlusses mit dem jetzt aktuellen Stand des Reports ohne Berücksichtigung des aktuellen Jahres (vgl. Abbildung 70). Der ermittelte Wert wird als Vorschlagswert in der aktuellen Reportingperiode im Dialog "Tatsächliche Steuern" ausgewiesen.

Im Dialog "Rückstellungen" werden die außerhalb des GTC berechneten Zinsen manuell eingetragen. Der Wert pro Jahr enthält diejenigen Zinsen, die im laufenden Jahr enstanden sind. Aus diesem Grund ist der Vorschlagswert manuell um die Zinsen des laufenden Jahres zu korrigieren.

Das Feld "periodenfremde tatsächliche Steuern" ist automatisch mit der steuerlichen Überleitungsrechnung (Zeile "Periodenfremde tatsächliche Steuern") verknüpft (siehe Anlage 3).

Die Berechnungsformel dahinter

Latente periodenfremde Effekte im GTC

Für die Ermittlung der periodenfremden latenten Steuern ist die Auswirkung der Veränderungen der Vorjahres-Steuerberechnungen auf die aktuelle Steuerbilanz zu identifizieren.

Ein solcher Effekt ergibt sich bspw. auch, wenn sich durch die Erstellung der Steuererklärung in einem Folgejahr eine Änderung einer Bilanzposition ergibt (vgl. auch Abbildung 71).

Die Lösung im GTC sieht vor, die Steuerbilanz des Jahresabschlusses zunächst über eine automatische Übernahme als Basis für die Steuerberechnung in der Veranlagungsperiode heranzuziehen. Soweit die Steuererklärung durchgeführt wurde, können die hier erfassten Abweichungen zwischen Handels- und Steuerrecht automatisch in die Steuerberechnung des neuen Jahres übertragen werden. Dort erfolgt die Anpassung auf den aktuellen Stand des Jahresabschlusses. Die Veränderungen der latenten Steuern im GTC beinhalten damit einerseits die Effekte aus der Umstellung auf Erklärungsbasis andererseits aus der unterjährigen Fortentwicklung der Bilanzansätze.

Ermittlung der periodenfremden latenten Steuern aus den BP-Sachverhalten:

Die periodenfremden latenten Steuern aus BP-Sachverhalten ergeben sich durch den Vergleich der Bemessungsgrundlage der temporären bilanziellen BP-Sachverhalte ohne die Attribute "technisch permanent" und "in Steuerbilanz überführt" über alle Jahre der Vorperioden mit den Bemessungsgrundlagen der temporären bilanziellen BP-Sachverhalte ohne die oben genannten Attribute des aktuellen Jahres für die Vorjahre. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die BP-Sachverhalte mit unterschiedlichen Steuersätzen bewertet werden. Dies bedeutet, dass nur die Bemessungsgrundlagen mit denselben Steuersätzen verglichen werden dürfen. Das GTC ermittelt diese Werte automatisch im Hintergrund für die drei Steuersarten: KST & GewSt, KST und GewSt. 

Dieser Effekt wird als periodenfremde latente Steuern im Dialog "Sonstige" als Vorschlagswert mit den periodenfremden latenten Steuern aus der Umstellung auf Erklärungsbasis ausgewiesen (siehe hierzu Kapitel 4.10.1.1, Report „Periodenfremde latente Steuern“).  Der gesonderte Effekte aus den BP-Sachverhalten kann dem Report "Periodenfremde latente Steuern" entnommen werden.

Das Feld "Periodenfremde latente Steuern" ist mit der steuerlichen Überleitungsrechnung (Zeile "Periodenfremde latente Steuern") verknüpft, siehe Anlage 3.

 Die Berechnungsformel dahinter

  • Alle übernommenen BP Risiken des Organkreises GewSt aktuelles Jahr (ohne die BP Risiken der Jahresspalte 2017) mit Statuswerten - Differenz, Offen, Feststehend, nicht aufgegriffen, bilanziell und temporär Minus  Vorjahr * GewSt.

„+“

  • Alle übernommenen BP Risiken des Organkreises KST aktuelles Jahr (ohne die BP Risiken der Jahresspalte 2017) mit Statuswerten - Differenz, Offen, Feststehend, nicht aufgegriffen, bilanziell und temporär Minus  Vorjahr * KST.

„+“

  • Alle übernommenen BP Risiken des Organkreises GewSt&KST aktuelles Jahr (ohne die BP Risiken der Jahresspalte 2017) mit Statuswerten - Differenz, Offen, Feststehend, nicht aufgegriffen, bilanziell und temporär Minus  Vorjahr * GeWST&KST.

= Vorschlagswert

  • Hier müssen noch die Waherscheinlichkeiten in sofern berücksichtigt werden, dass nur die BP-Sachverhalte mit einer Wahrscheinlichkeit >50% herangezogen werden.

Das Periodenkonzept

BP-Logik hinter den einzelnene BP Zeilen

im Dialog Tatsächliche Steuern gibt es folgende für den Datentransfer relevante BP Zeilen:

BPI _ Steuerbilanzielles Mehr- / Minderergebnis aus BP – temp "BP_KSt_StB_Mehr_Minder_Temp“,

BPII _ Steuerbilanzielles Mehr- / Minderergebnis aus BP – perm "BP_KSt_StB_Mehr_Minder_Perm“,

BPIII außerbilanzielle Sachverhalte - aus BP "BP_KSt“

BPIV  Korrektur KSt. BP-Sachverhalte (wenn nicht für GewSt. relevant)  "BP_GewSt_Korrektur_KSt“,

BPV  StB Mehr- Mindergewinn (temp.) - aus BP (nur GewSt.) "BP_GewSt_StB_Mehr_Minder_Temp“,

BPVI StB Mehr- Mindergewinn (perm.) - aus BP (nur GewSt.) "BP_GewSt_StB_Mehr_Minder_Perm“,

BPVII Sachverhalte aus BP GewSt "BP_GewSt

Welche Zeile des Dialogs Tatsächliche Steuern mit welchem Betrag befüllt wird hängt von den folgenden Auswahlkriterien ab:

Kategorie: bilanziell/außerbilanziell,

bei bilanziell von: temporär und permanent

Steuerart: KST, GEWST und KST&GEWST und

Folgenden Zusammenhang gibt es:

BPI _ Steuerbilanzielles Mehr- / Minderergebnis aus BP – temp „BP_KSt_StB_Mehr_Minder_Temp“ —> bilanziell, temporär und KST

BPII _ Steuerbilanzielles Mehr- / Minderergebnis aus BP – perm „BP_KSt_StB_Mehr_Minder_Perm“ —> bilanziell, permanent und KST

BPIII außerbilanzielle Sachverhalte - aus BP „BP_KSt“ —>  außerbilanziell, KST und KST&GEWST

BPIV  Korrektur KSt. BP-Sachverhalte (wenn nicht für GewSt. relevant)  „BP_GewSt_Korrektur_KSt“—> KST *(-1) _ Alle BP-Sachverhalte (KST, KST & GEWST)- BP_Sachverhalte (KST & GEWST)

BPV  StB Mehr- Mindergewinn (temp.) - aus BP (nur GewSt.) „BP_GewSt_StB_Mehr_Minder_Temp“ —> bilanziell, temporär und GEWST

BPVI StB Mehr- Mindergewinn (perm.) - aus BP (nur GewSt.) „BP_GewSt_StB_Mehr_Minder_Perm“ —> bilanziell, permanent und GEWST

BPVII Sachverhalte aus BP GewSt „BP_GewSt —> außerbilanziell, GEWST

Einträge in außerbilanziellen Effekten haben keine Auswirkung auf die Übertragung in die BP Zeilen! Es gibt folgende Einträge:

1. ---

2. Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben

3. §8b KStG Sachverhalte

4. GewSt. Hinzurechnungen

5. GewSt. Kürzungen

6. AstG Korrekturen

7. Anpassung des Verlustvortrages

Beispiele

Wie bilde ich BP-Zeiträume ab?

Standardfälle im Beispiel

Sondersachverhalte

Simulationen

Schnittstellen zu einem BP-Management Tool

Gesprächsnotiz

11.08.2015, 13:00 Uhr

Teilnehmer: JRI, THE, LKL, JKA

 

  • STB stellt einen Web Service zur Verfügung. Bei BP-Änderungen im GTC werden alle Sachverhalte der Periode 0 in der Kategorie „Bilanziell“ über den Web Service an STB übergeben.
  • STB nimmt die Datensätze in Empfang und überführt sie in die eigene Datenbank. Aus dem Statusfeld leitet STB ab, in welche Schicht der Datensatz gehört.
  • Innerhalb des GTC sollte es Abhängigkeiten zwischen den Wahrscheinlichkeiten und dem Status geben (=> LKL, AWA).
  • Das Konto wird zunächst als Freitextfeld angeboten. Mittelfristig sollen die Werte aus STB zur Auswahl angeboten werden.
  • Zu jedem Datensatz gehört eine Liste von Steuerlichen Auswirkungen. Zunächst bestehen diese jeweils aus Jahres- und Wertangabe. Mittelfristig werden die Jahre zu Stichtagen. In STB werden heute schon Stichtage verwaltet, die Umwandlung einer Jahresangabe in einen Stichtag übernimmt STB.
  • Das Datenformat der Schnittstelle ist im Anhang grob beschrieben.
  • Warum Web Service statt Datenbankzugriff?
    Datensätze werden bei jedem Speichern eines BP-Sachverhalts vom GTC an STB übergeben, damit STB stets aktuell ist. Wenn der Anwender ins STB wechselt, sieht er dort den aktualisierten Datenbestand. Bei einer Verankerung innerhalb STB (mit Zugriff auf die GTC-Datenbank) müsste in regelmäßigen Zeitabständen oder beim ersten Zugriff die Importlogik greifen.
  • STB ist der Web Service Provider, GTC der Client. THE stellt eine WSDL zur Verfügung.
  • Datensätze, die STB-seitig nicht ausgewertet werden können (z.B.: Verweis auf eine ausländische Gesellschaft), werden STB-seitig ignoriert.
  • Beide Anwendungen sollten die gleichen Feldbezeichnungen an der GUI verwenden.
    @AWA: Spricht etwas dagegen, in GTC das Feld „Sachverhalt“ in „Beschreibung“ umzubenennen?
  • Die Felder bpmid und bpmidb stammen aus dem BPM und werden informativ an STB übergeben.
  • Zielsetzung: Link zum Sachverhalt im STB, der ins GTC und dort in die Detailmaske zu dem Sachverhalt springt.

Gesprächsnotiz

20.08.2015, 08:30 Uhr

Teilnehmer: AWA, JKA

  • Jahr vs. Stichtag bei Steuerlichen Auswirkungen: Können Ultimo-Angaben der GTC-Periode genutzt werden?
    => GTC muss so erweitert werden, dass pro Jahr nur eine BP-Periode angelegt werden kann.
  • riskStatus in GTC: Differenz, Offen, Feststehend, Nicht aufgegriffen, In Einkommen überführt, In Steuerbilanz überführt
    Vorschlag AWA zusätzlich zu dem u.a. Filter aufs deutsche Gesellschaften: Nur Statuswerte „In Einkommen überführt“ und „In Steuerbilanz überführt“ sind relevant, evtl. „Feststehend“
    => in GTC Statusänderungen ausschließen, bei denen der Status „heruntergesetzt“ wird ?
  • Abhängigkeiten zwischen Wahrscheinlichkeiten und Statuswerten müssen im GTC noch realisiert werden ? (=> LKL, AWA)

Gesprächsnotiz

20.08.2015, 09:00 Uhr

Teilnehmer: datenwerk, AWA, JKA

  • Web Service zur Kommunikation zwischen GTC und BP Manager ist technisch kein Problem. Marco Bach und AWA klären den Prozessablauf (laufende Übertragung an GTC [GTC als Server] oder Übertragung auf Abruf [GTC als Client]).
  • Marco Bach und AWA klären, ob dieselbe UnitID anwendungsübergreifend genutzt werden kann.
  • Der fachliche Schlüssel des BP Managers besteht aus (LfdNr, PGPL-Nr [Prüfungsnummer], UnitID). Dieser Schlüssel wird an GTC übergeben und dient der Identifikation der Datensätze über mehrere Änderungsläufe.
  • Statusfeld im BP Manager ist für GTC nicht relevant.
  • Daten, die vom BP Manager nach GTC laufen, werden dort nicht geändert. Deshalb muss auch kein Datenfluss vom GTC zum BP Manager stattfinden.
  • Bzgl. der Wertelisten (bilanziell/ausserbilanziell und davon abhängige Kategorien) übernimmt der BP Manager die GTC-Auswahllisten.
  • Es ist noch zu festzulegen, ob die Bilanzpositionen den Sachverhalten schon im BP Manager zugewiesen werden können.
  • Jeder Datensatz besteht aus Header-Informationen zum BP-Sachverhalt (Fachlicher Schlüssel etc.) gefolgt von einer Liste von Jahreszahl-Wert-Paaren (d.h.: Übertragung eines Datensatzes mit allen Infos pro Sachverhalt).

Gesprächsnotiz

25.08.2015, 12:00 Uhr

Teilnehmer: AWA, THE, LKL, JKA

  • GTC überträgt an STB alle BP-Sachverhalte, die folgende Kriterien erfüllen:
    • nur deutsche Gesellschaften
    • nur ertragsteuerliche Risiken (z.Zt. irrelevant)
    • Wahrscheinlichkeit > 50%
    • nur bilanziell
    • Status <> „Nicht aufgegriffen“ (bei insert/update)
  • STB verteilt die Sachverhalte intern in zwei Schichten
    • Schicht „BP-Risiko“ für Status in (Offen, Differenz)
    • Schicht „BP-Feststellungen“ für Status in (Feststehend, In Einkommen überführt, In Steuerbilanz überführt)
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