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Einleitung

  • Verfügbar für
    • RFC-Schnittstellen
    • Excel-Uploads
    • REST-Webservice
  • Import auch in STB möglich

Anwendungsbeispiele

  • Organkreislogik: gewerbesteuerliche Hinzurechnung/Kürzung
  • Anteilseigner: Mapping in korrekte Spalte des Dialogs Einkünfte
  • Bewegungsarten (Anfangsbestand/Endbestand/Konsolidierung): Mapping in Bilanz, Sonstige, u.a.
  • GuV Konten: Mapping aller Konten in das Ergebnis
  • Berechnung mit Steuersätzen
  • Gruppenwechselkonten: per Zwischenspeicherung als "Alias"
  • Segmente/zus. Buchungskreise/Betriebsstätten

Technische Anleitung

Schnittstelle

Mapping: Formulieren von Bedingungen

  • Beim Mapping wird jede Zeile der Import-Datei mit jeder Zeile der Mapping-Datei abgeglichen (Ausnahme: „interne“ Berechnungen siehe Folie 16).
  • Anzahl und Reihenfolge der Spalten in der Mapping-Datei entsprechen 1:1 der Import-Datei.
  • Jede Zeile Mapping-Datei formuliert Bedingungen bzgl. der einzelnen Spaltenwerte der Import-Datei. Mit $ wird der Wert der aktuellen Zeile der Import-Datei in der jeweiligen Spalte bezeichnet.
  • Beispiel: Wenn die Importzeile unter Position den Wert „123“ hat, soll der jeweilige Importwert (gemäß Schnittstellen-Struktur in Spalte 3) als IFRS-Wert in die Bilanzvergleichsposition „1110000000“ übernommen werden.



  • Für informative Zwecke kann zu jeder Mapping-Regel ein Name (hier: „Regel 123“) hinterlegt werden, der auf den eigentlichen Mapping-Vorgang aber keine Auswirkungen hat.
  • Bitte beachten: Zwischen „Spalte (Ziel)“ und „Alias“ gibt es evtl. noch weitere Spalten. Die werden hier im folgenden zunächst ignoriert und ab Folie 18 beschrieben!


  • Beispiel: Wenn die Importzeile
    • unter Position den Wert „123“,
    • in Spalte 4 den Wert „ABC“ hat und
    • der Import-Wert größer als 100.000 ist, soll der Importwert als HGB-Wert in die Bilanzvergleichsposition „1110000000“ übernommen werden.



  • Wie in dem Beispiel zu sehen, werden textuelle Werte mit doppelten Anführungszeichen versehen.


  • Für Zielpositionen im Bilanzvergleich können folgende Dialoge und Spalten verwendet werden:
    • Dialoge: HGB, HGBCORR, IFRS
    • Spalten: IMPORT, MANUAL, OCITEMP, GUVTEMP, OCIPERM, GUVPERM sowie Mapping-IDs von Differenzspalten (im u.a. Beispiel: 4)


  • Für die Formulierung von Bedingungen in den einzelnen Zellen der Mapping-Datei können die Vergleichsoperatoren <, <=, ==, !=, >=, >verwendet werden („Java-Notation“).
  • Beispiele:

  • Klammerungen und logische Verknüpfungen mit UND (&&) und ODER (||) können ebenfalls genutzt werden.


Mapping: Zielangaben

  • Für Zielpositionen im Bilanzvergleich können folgende Dialoge und Spalten verwendet werden:
    • Dialoge: HGB, HGBCORR, IFRS
    • Spalten: IMPORT, MANUAL, die Standard-Differenzspalten OCITEMP, GUVTEMP, OCIPERM, GUVPERM sowie Mapping-IDs von Differenzspalten (im u.a. Beispiel: 4) können verwendet werden.

  • Für Zielpositionen in Steuerdialoge können die IDs der Dialoge (gemäß CompanyDialogs im Java Source Code) verwendet werden:
    • Dialoge z.B.: STEUERN_DE, ANLAGEGK, ANLAGEZVE, …
    • Spalten: OWN, TOTAL, …

  • Wie gesagt, bezeichnet $ den Importwert der jeweiligen Spalte. Mit $1, $2, $3, … wird der Wert der ersten, zweiten, dritten, …. Spalte auch an anderen Stellen referenziert. Auf diese Weise kann beispielsweise der Wert der vierten Spalte als Partner-ID in der Zielangabe verwendet werden.

  • Die TRR kann als Dialog mit „TRR“ oder auch „TRRSingle“ benannt werden.

  • Sonstige

       

  • Toolbox / Tatsächliche Steuern (Ausland):

  • Verlustvortrag / Entwicklung Verlustvortrag(siehe Import - technische IDs): Beispiel: Das Element TAX.TLOSSCARRFOR.100_0#REALIZESHORT wird wie folgt adressiert:

  • Sollen Werte in die Tabelle TIMPORT geschrieben werden, lautet der Dialog „TIMPORT“ und die Zielzeile ist die KEYID, mit der der Wert in die Tabelle geschrieben wird (Zielspalte bleibt leer).


  • In Planungsperioden und in die "Verteilung" der Anlage AESt bei Personengesellschaften kann nicht importiert werden.

Mapping: "Komfort-Regeln"

  • Für die vermutlich meistgenutzten Fälle kann die Formulierung des Mappings vereinfacht werden.
    • Bei Gleichheitsbedingungen kann einfach der zu vergleichende Wert in das Feld geschrieben werden.

    • Bei textuellen Werten können in diesem Fall die Anführungsstriche entfallen.

    • Bei einfachen Vergleichen kann das $-Zeichen weggelassen werden.


Mapping: Reguläre Ausdrücke

  • Mit dem folgenden Beispiel werden alle Zeilen der Import-Datei erfasst, deren Wert unter der vierten Spalte dem regulären Ausdruck „a*b“ entspricht (z.B.: „aaab“).

  • Auch die matches-Funktion kann mit anderen Bedingungen verknüpft werden:

Mapping: Spalte Bedingung

  • In der Spalte „Bedingung“ können weitere Bedingungen hinterlegt werden. Mit $1, $2, $3, … wird der Wert der ersten, zweiten, dritten, … Spalte referenziert. Auf diese Weise können spaltenübergreifende Bedingungen formuliert werden, die sich mit den oben angesprochenen Mitteln nicht formulieren lassen (z.B.: ODER über mehrere Spalten).


Mapping: Spalte Berechnung

  • In den bisherigen Beispielen wird der Wert der Spalte „Importwert“ unverändert in die Zielposition geschrieben. Wenn dieser Wert umgerechnet werden soll, so steht hierfür die Spalte „Berechnung“ zur Verfügung.
  • Beispiel: Vorzeichenumkehr

  • Beispiel: Multiplikation mit Faktor


Verwendung von Steuersätzen

  • Die aus dem Family Office bekannten Steuersätze sind vordefiniert und können mit folgenden Bezeichnungen referenziert werden:
    • $SOLZ
    • $GEWSTDT
    • $KSS
    • $KSSKAP,
    • $AVCT,
    • $AVDT;
  • Beispiel:


Sonderfunktion sameTaxPayer

  • Mit dem folgenden Beispiel werden alle Zeilen der Import-Datei erfasst, die die Position „123“ haben. Desweiteren steht unter Spalte 4 eine Gesellschafts-ID (z.B.: ein Partner) und es wird geprüft, ob diese Gesellschaft und die aktuelle Gesellschaft denselben Organträger haben.


Spalte Alias

  • Der zu importierende Wert einer Importzeile (evtl. unter Berücksichtigung der Spalte „Berechnung“) kann unter „Alias“ einer Variablen zugewiesen werden, die dann wieder in anderen Berechnungen verwendet werden kann. Hierbei ist der zeitliche Ablauf zu beachten: Die Mapping-Datei wird einmal durchlaufen; jede Zeile der Mapping-Datei wird gegen jede Zeile der Import-Datei gematcht.
  • Beispiel:
    • Die Bedingung der ersten Mapping-Zeile wird von jeder Importzeile mit der Position „123“ erfüllt. Von jeder dieser Zeilen wird das Vorzeichen des Importwerts umgekehrt. Die Ergebniswerte werden aufsummiert in den Bilanzvergleich geschrieben. Nun wird außerdem diese Summe in der Variablen „$a“ hinterlegt.
    • Im weiteren Verlauf des Importvorgangs hat somit die Variable $a einen Wert und kann in Berechnungen verwendet werden. Im Beispiel wird $a für jede Importzeile mit Position „456“ auf den Importwert addiert. Diese Importwerte wiederum werden in die Tabelle TIMPORT mit „KEY-1“ gespeichert.

  • Wenn eine Mappingzeile eine Variable unter der Spalte „Alias“ hat, können die Zielangaben (Dialog, Zeile, Spalte) leer bleiben. In diesem Fall wird der Wert nur in der Variablen hinterlegt und nicht direkt in den Bilanzvergleich oder einen Steuerdialog geschrieben.

  • Analog ist es auch möglich, dass eine Mappingzeile gar nicht gegen eine Importzeile gematcht wird, sondern eine „interne“ Berechnung umsetzt. Solche „internen“ Berechnungen werden in der Typ-Spalte mit „---“ markiert.
  • Beispiel Wechselgruppenkonten: Es wird zunächst der Wert der Variablen $a über die Importdatei ermittelt. Am Ende wird dieser Wert abhängig davon, ob er kleiner/gleich oder größer null ist, unterschiedlichen Zielen zugewiesen.



Weitere Funktionen

  • Wenn Text-Werte zusammengeführt werden sollen (z.B.: für eine Partnerangabe), so wird hierfür der Operator „+=“ verwendet:



Import von Sachverhalten

  • Sachverhalte (IFRS – HGB und HGB - StB) inkl. Differenzspalten können ebenfalls importiert werden.
  • Bitte beachten: Beim Import von Sachverhalten zu einer Bilanzposition werden zunächst alle Sachverhalte der Gesellschaft gelöscht.

  • Mit dem folgenden Mapping wird im IFRS-Block wie auch im HGB-Block jeweils ein Sachverhalt mit dem Schlüssel (Bezeichnung) SV_0b und der Beschreibung „Test B“ angelegt. Im IFRS-Block wird der IFRS-Wert importiert, im HGB-Block der HGB- und der Abweichungs-Wert.

  • Differenzwerte können in den IFRS-Block wie auch in den HGB-Block mit den Spaltenbezeichnungen OCITEMP, GUVTEMP, OCIPERM, GUVPERM und Mapping-IDs von Differenzspalten importiert werden.
  • Zulässige Ziel-Dialoge und Ziel-Spalten:
    • Standard:
      • IFRSDETAIL + IFRS
      • IFRSDETAIL + Differenzspalten
      • HGBDETAIL + HGB
      • HGBDETAIL + HGBCORR
      • HGBDETAIL + Differenzspalten
    • Flag: EDIT_STB_VALUE_BALANCEPOS
      • IFRSDETAIL + IFRS
      • HGBDETAIL + HGB
      • HGBDETAIL + TAX
      • HGBDETAIL + Differenzspalten
    • Flag: EDIT_STB_VALUE_BALANCEPOS; keine lokale Bilanz in den Gesellschafts-Stammdaten
      • IFRSDETAIL + IFRS
      • IFRSDETAIL + TAX
      • IFRSDETAIL + Differenzspalten


Import und Mapping für SmartTaxBalance

  • Der Import von HGB-Werten und Sachverhalten kann in Form eines REST Service auch aus SmartTaxBalance (STB) heraus angestoßen werden.


  • In diesem Fall sind die folgenden Ziel-Dialoge und Ziel-Spalten zu verwenden:
    • STB-HGB + HGB
    • STB-HGBDETAIL + HGB
    • STB-HGBDETAIL + HGBCORR

  • Bitte beachten: Beim Import der Daten aus STB ins GTC werden Mappings in die Steuerdialoge, die beim Aufruf des REST Service vorgenommen wurden, mit den STB-Daten zusammen importiert.
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