Neue Funktion: Import aus Lucanet CFP
Einführung
new in version 24.4.1
Die Lucanet-Schnittstelle verbindet nun die GTC Suite mit Lucanet CFP (Consolidation & Financial Planning), sodass Bilanzdaten und GuV-Werte in die GTC Suite importiert werden können.
Die erste Bereitstellung dieser Schnittstelle erfolgte für das Modul Income Taxes in Verbindung mit der erweiterten Mapping-Funktion.
Um diese Schnittstelle nutzen zu können, müssen Sie diese zunächst konfigurieren. Dazu müssen Sie einige, wenige Schritte ausführen.
Konfiguration in Lucanet CFP
Wir empfehlen, einen technischen Benutzer anzulegen. Dieser Benutzer muss im Lucanet-System über folgende Rechte verfügen, um die neue Schnittstelle ausführen zu können:
Allgemein: Das Kontrollkästchen „Benutzer hat Zugriff auf das Datenmodell“ ist aktiviert und „Beobachter“ oder „Editor“ ist ausgewählt
Berechtigungen: Das Kontrollkästchen „Benutzer hat vollständige Leseberechtigung für das Datenmodell“ ist aktiviert
Zugriff: Das Kontrollkästchen „REST“ ist aktiviert
Konfiguration in Tax Data Hub
Der erste Schritt erfolgt im Tax Data Hub. Hier richten Sie die Verbindungsparameter zum Lucanet-System ein. Anschließend steht diese Schnittstelle in der gesamten GTC Suite zur Verfügung.
Um eine neue Schnittstellenverbindung herzustellen, navigieren Sie zum Dialog „Quellen“ und wählen Sie „Anlegen“. Sie werden dann Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess geführt.
Field Name | Description |
Hauptbücher | Auswahl des Hauptbuchs |
Ebenentiefe | Die Tiefe, bis zu der Daten aus der Quell-Baumstruktur geladen werden sollen. Der Standardwert -1 bedeutet, dass der gesamte Baum extrahiert werden soll. |
Kontenebene | Die Art der zu importierenden Bilanzobjekte. Optionen: Alle, Positionen und Konten. |
Datenebene | Auswahl der Datenebene; siehe auch Dokumentation in Lucanet CFP |
Anpassungsebene | Auswahl der Anpassungsstufe; siehe auch Dokumentation in Lucanet CFP |
Konfiguration in Income Taxes
Stammdaten / Schnittstellen / Strukturen
Nun müssen Sie die Schnittstelle im Modul Income Taxes konfigurieren. Dies umfasst die Pflege der Schnittstelleneinstellungen in den Stammdaten (Stammdaten / Schnittstellen / Strukturen / Anlegen).
Field Name | Description |
Name | Bezeichnung der Schnittstelle; wird im Dialog „Import Suite“ als „Konfigurationsschnittstelle“ angezeigt |
Direction | “Import (erweitert)” |
Interface Type / Source | “Tax Data Hub” |
Destination | “IFRS” |
Default Interface | Ja: wird immer im Dialogfeld „Import Suite“ angezeigt Nein: wird nur angezeigt, wenn es in den Stammdaten der Gesellschaft zugewiesen ist |
Die übrigen Optionen in diesem Dialogfeld können auch mit anderen Importschnittstellen verwendet werden. Ausführliche Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch.
Stammdaten / Schnittstellen / Importmapping
Positions- (oder Konten-)IDs variieren häufig zwischen verschiedenen IT-Systemen. Daher ist es notwendig, vor dem Import eine Zuordnung für diese Positions-IDs zu erstellen.
Für diese Schnittstelle unterstützt das Modul Income Taxes das erweiterte Mapping, welches in einem separaten Kapitel beschrieben wird.
Field Name | Description |
Schnittstelle | Wählen Sie die im Kapitel „Stammdaten / Schnittstellen“ definierte Schnittstelle aus. |
Bilanzart | “IFRS / Local GAAP” |
Mappingtyp | “External => IFRS” |
Stammdaten / Gesellschaften
Die IDs für die Reporting-Einheiten variieren zwischen Lucanet CFP und Income Taxes. Das Income Taxes-System verwendet eine „Unit ID“, während Lucanet CFP die Eigenschaft „Object ID“ (OID) verwendet.
Um die Importschnittstelle auszuführen, muss Income Taxes die korrekte OID für die entsprechende Reporting-Einheit in Lucanet CFP bekannt sein.
Daher wurde den Stammdaten für Gesellschaften ein neues Feld mit dem Namen „Gesellschaftszuordnung LN-Client“ hinzugefügt.
Ausführung der Schnittstelle
Jetzt ist die Schnittstelle eingerichtet und kann verwendet werden. Wechseln Sie dazu in den Dialog “Einzelgesellschaft / Import Suite”.
Hier können Sie die konfigurierte Schnittstelle auswählen und bei Bedarf das Start- und Enddatum anpassen. Das vorgeschlagene Enddatum entspricht dem Ultimo des ausgewählten Zeitraums, während das Startdatum in der Regel der 1. Januar des betreffenden Kalenderjahres ist.
Drücken Sie auf die Schaltfläche „Importieren“, um den Vorgang zu starten. Nach wenigen Augenblicken wird das Ergebnis als Importprotokoll angezeigt.
Diese Ansicht des Protokolls zeigt eine komprimierte Liste aller erfolgreich importierten Positionen an. Um umfassende Details anzuzeigen, einschließlich Informationen zu Positionen, die nicht importiert wurden, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Importprotokoll“.
Um den Import in der Steuerberechnung abzuschließen und zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern“.